Berechtigte Frage. Am Samstag, 21.09.2019 gab es den zweiten Kleingärtnertag in Halle. Informationen sollten noch folgen.
Musik hilft immer.
Halle hat nicht nur Händelfestspiele auf dem Marktplatz. Halle hat auch handfesten Händel mit den Kleingärtnern. Nur werden Duelle immer wieder abgesagt.
Kleingärtner sind die wahren Grünen. Und sie sind nicht rassistisch.
Erklärt es den Kindern und Enkeln.
So oder ähnlich werden Kinder ihre Eltern und Großeltern fragen:
Papa, sterben dann auch alle Tiere, wenn die Bagger kommen?
Ja, Sabine. Alle sterben. Aber wir haben ja noch unsere Wohnung.
Papa, hat die kleine Meise nicht auch eine Wohnung?
Ja, Sabine, dort im Apfelbaum. Aber der kommt weg, wenn die Bagger kommen.
Papa, kann der Apfelbaum nicht stehen bleiben?
Nein, Sabine.
Papa, warum nicht?
Ach, Sabinchen, dass musst du doch verstehen!
Papa, ich verstehe es aber nicht.
Ja, Sabine, ich eigentlich auch nicht.
Mit der Kleingartenkonzeption hat die Stadt Halle die Erholungseignung für Nichtkleingärtner ins Spiel gebracht. Pflanzen, Säen und Ernten? Es gilt noch immer die Drittelregelung, bezogen auf die Gesamtanlage. Eine mickrige Förderung, aber nur, wenn die Anlagen öffentlich und erholungsgeeignet sind. Jetzt verlangt die Stadt (Stadtwerke) eine (abfallseitige) Entsorgung der Kleingartenanlagen wie eine Siedlung. Weil, wie der Stadtverband der Gartenfreunde Halle schreibt, der Trend hin zu "Erholungsgärten" geht. Die Kleingärten werden wohl bald Erholungsgärten sein. Auch soll kein Grünschnitt mehr abgeholt werden. Fällt im Erholungsgarten ja nicht an.